David Rother Tag

Es ist relativ genau 8 Wochen her, da habe ich mir noch eine Woche gegeben, bevor ich die Saison beenden würde. Nichts hatte geholfen. Drei Orthopäden, Physios, Chiropraktiker, Osteopath, zwölft Wochen Laufpause, sogar komplette Sportpausen. Ich war nervlich am Ende und körperlich auf dem Niveau eines leicht übergewichtigen Wanderburschen, der nur auf die Hütte geht, um Kaiserschmarrn zu essen. Laufen war nicht möglich. Selbst mit gut gesteuerter Belastung und Entlastung und mit teils viel Schmerzmitteln – es ging nicht. Der Schienbeinschmerz, der im

*Zumindest für viele Leute auf dieser Welt. Findige oder interessierte Menschen werden es schon gemerkt haben; Ich war am Sonntag nicht in Valencia beim 70.3 an der Startlinie. Da bei über 90 Profi-Startern der ein oder andere Name übersehen werden kann, schreibe ich es hier sicherheitshalber noch einmal. Auch werde ich kommendes Wochenende nicht beim Infinitry am Start sein. Der Saisonstart ist verschoben, bis er irgendwann stattfinden kann. Ein kleiner Rück- Ein- und Ausblick hierzu in den nächsten Zeilen. Wir erinnern uns: Mallorca, Anfang

Beim Trainingslager ist es immer ein bisschen so, wie bei der Weihnachtsfeier der Firma: Du weißt erst später, ob es gut war, oder nicht. Und so wie es sich zwischen Abmahnung und Beförderung bewegen kann, so kann es nach dem Trainingslager eben auch einen „boost“ geben, oder auch ein Gefühl, dass du zu viel gemacht hast (Spoiler: Bei mir gab es beides!) Ich wusste vor Fuerte, dass der Januar alles andere als optimal war. Die gute Vorbereitung, die ich im Dezember

Hallo und auf Wiedersehen, Off Season! Seit Cervia war es teilweise ruhig, teilweise unruhig. Kurz nach dem nicht beendeten Ironman hatte ich mich beim München Marathon angemeldet, da ich meine Laufform noch einmal zeigen wollte dieses Jahr und da mich meine Laufschuhe aus dem Wechselbeutel irgendwie anschauten, als ob sie bereit für 42 Kilometer wären. Was die Wochen bis zum 8. Oktober gar nicht so einfach war: Motivation hochhalten. Der Marathon war mir unwichtig. Gleichzeitig wusste ich, dass ich – spätestens an der

Fünf Langdistanzen in den letzten Jahren, zwei davon dieses Jahr. Alle fünf ins Ziel gebracht – mit dem ein oder anderen Problem, welches eine angepeilte Zeit vermasselten. Das diese Serie irgendwann reißen würde, war mir klar. Ich war jedoch davon ausgegangen, dass die Serie in Cervia so reißt, dass ich das Rennen mit einer guten Zeit beende und happy in die Off-Season gehen würde. Die Serie ist gerissen, aber anders. Mein erstes „DNF“ (did not finish, für alle die es noch

Besser spät als nie. Gilt für mein „out of the water”, gilt für die Tatsache, dass ich den Rennmodus doch noch irgendwann für ein paar Stunden gefunden hatte und gilt für den Blog – der später kommt, als angekündigt. Der Ostseeman, die Deutsche Meisterschaft auf der Langdistanz über 3.8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42.2km Laufen, war mein geplantes A-Rennen für die Saison. Eine Langdistanz, bei der ich mir aus mehreren Gründen Chancen ausgerechnet hatte, vorne mitspielen zu können. Vorbereitung bis Mitte Juli sehr

Zwei Wochenenden, zwei Rennen. Klingt für jemanden wie mich, der es in den letzten 3 Jahren an 6 ganze Startlinien geschafft hat erstmal unvorstellbar, war aber dann doch körperlich gut machbar. Lauingen: Zugegeben, ich hätte es schöner und passender gefunden, wenn die Mitteldistanz in Lauingen 2 Wochen vor Klagenfurt gewesen wäre als eine Woche. So war es von Anfang an klar, dass der Fokus auf dem Ironman liegen würde und Lauingen lediglich als letzte Test-Einheit dienen könnten. Dennoch fühlte ich mich vor

Platz 5 (oder 4*) und 1. in der AK in Niederbayern in knapp über 4.5h. Wie ist das Ganze zu bewerten und wie ordne ich das ein? Nun, zum ersten: Ich bin unfassbar happy und dankbar, wieder gesund und fit an einer Startlinie gestanden zu haben. Das soll jetzt nicht nach „tüdelü oh, armer Junge…“ klingen, aber ich hatte ganz kurz mal ne Träne im Auge am Freitag beim Packen. Gepackt hatte ich das TT Bike Richtung Schweden im August 2022.

Es folgt der sportliche Rück- und Ausblick. Zuerst zur allgemeinen Lage und dazu, warum ich mich überhaupt dazu äußern möchte. Wer es noch nicht mitbekommen hat; Im Triathlon gab es vor knapp 2 Wochen ein Erdbeben in Form einer positiven Dopingprobe. Collin Chartier wurde im Februar positiv auf EPO getestet, dies kam jetzt – kurz vor dem PTO Rennen in Ibiza ans Tageslicht. Hier meine Gedanken dazu: Die Situation Triathlon Allgemein: Wie ich schon mehrfach mal die letzten Jahre erwähnt hatte, gab es eine Entwicklung

Wie das letzte Mal angekündigt, gibt es Ende April ein Update. Ich will den Monat nicht vor dem Mai loben, aber es sieht tatsächlich nach dem ersten verletzungsfreien April seit 2019 aus. Das rechte Sprunggelenk macht hier und da kleine Problemchen, aber ich habe keine einzige Trainingseinheit verletzungsbedingt aussetzen müssen! Die einzigen beiden Einheiten, die in meinem Kalender keine grüne Farbe bekommen haben, standen am Tag der Geburt unserer Tochter auf dem Plan. Und wie ich immer sage: Eigener Tod gilt als