Image Alt

Blog

Um die Spannung vorwegzunehmen: Der Ironman Israel findet leider ohne mich statt. Ich möchte eine kurze Zusammenfassung der letzten Wochen geben, einen Ausblick auf nächstes Jahr und kurz ein paar Gedanken zu der Entscheidung. Vorbereitung nach Plan? Jein. Schwimmen lief größtenteils nach Plan, auch wenn hier Dinge wie spontane Schul- oder Hortklassen, falsche Aussagen von Personal bzgl. Belegung oder falsche Belegungspläne die Sache schwieriger machten, als erhofft. So schwierig, dass ich zuletzt sogar in München schwimmen war, um noch die ein oder andere qualitative Einheit zu bekommen. Tatsächlich stimmten mich die Zeiten optimistischer als noch vor 5 oder 8 Wochen. Letztendlich war es – geplant – der erste Block mit richtigen Intensitäten und der Körper hat schnell reagiert, sich schnell erinnert und ich konnte zum ersten Mal dieses Jahr wieder an die Leistung von „vor April“ anknüpfen. Beim Radfahren konnte ich einen positiven Schub schaffen, da ich mich hier – u.a. aufgrund reduziertem Laufvolumen – mehr drauf konzentriert habe. Auch wenn ich hier noch weit weg bin/war von solch magischen 4.1 W/kg, so ging es zumindest mal wieder in die Richtung, dass sich 3.8, 3.9 realistischer anfühlten, also noch vor einem halben Jahr. Tatsächlich war beim Radfahren ein sehr krasses Polarisieren sowie viel, sehr viel Kraftausdauer

Exakt 5 Wochen noch, dann ist der Ironman Israel schon Geschichte. Zeit für ein kurzes Update meinerseits. Viele Themen; Ich versuche mich kurz zu fassen! Training Update: Das Training lief die letzten drei Wochen sehr gut. Beim Radfahren kommt die Herzfrequenz in meiner angepeilten Race-Power (~250W; 3.8W/Kg) wieder in sehr ruhige Bahnen, also scheint die Ökonomie sich wieder auf einem guten Level zu befinden. In der letzten Belastungswoche haben bei den ganz hohen HIIT-Belastungen (360W +) hier und da ein wenig die Körner gefehlt, was aber durchaus mal vorkommen kann. In den nächsten drei Wochen steht der absolute Fokus auf Aero, Aero und nochmals Aero. Die Muskulatur ist in der Position doch ein wenig anders belastet als „aufrecht“ und das wird jetzt beim Finetuning im Vordergrund stehen – egal ob Indoor oder draußen. Am besten mit gleicher Leistung natürlich! Beim Laufen „läuft“ es. Hier habe ich in den nächsten 3 Wochen neben einigen Koppeleinheiten einen einzigen wirklichen Long-Run im Ironman-Tempo geplant, der etwa 30 Kilometer gehen soll. Ansonsten heißt es (weiterhin) keine Dummheiten zu machen, nicht in eine Überlastung hineinzulaufen und jeder Einheit den nötigen Sinn zu geben, statt sinnlos Volumen auf die Sohlen zu bekommen. Zuletzt macht(e) der rechte Hüftbeuger / Oberschenkel ein paar

Ich bin nach meiner Rückkehr aus Schweden noch eine Aufklärung schuldig, was meine Verletzung angeht, die mich vom Start beim IM Kalmar abgehalten hat. Während das MRT noch nicht 100%ige Klarheit brachte, zeigte das CT wenige Tage später, warum der Schmerz so stark war und gleichzeitig zeigte es, warum ich zum Tag der Aufnahmen auch schon wieder schmerzfrei war. Im Wadenbeinkopf hatte sich ein Ödem im Knochen gebildet, was von der Sache her irgendwo zwischen knöcherne Prellung und Stressfraktur liegt. Extrem selten, dass so etwas an dieser Stelle passiert, da das Wadenbein an sich ja wenig tragende Wirkung hat, selbst beim Laufen. Der Verdacht, dass es hier während einem der letzten Läufe (mit ungewohntem Laufschuh) vor Kalmar zu einem „quasi-Trauma“ kam, ist naheliegend. Am wichtigsten aber: Seit 21. August (der Tag nach dem IM Kalmar) bin bzw war ich wieder schmerzfrei und konnte mich so im Urlaub normal – wenn auch sportfrei – bewegen. CT und MRT: Mittlerweile weiß ich, was das Bild aussagt, bevor der Radiologe die Sache erklären will ;) Trainingsblock 1 von 3 Richtung Ironman… Kurz nach der Rückkehr ging das Training wieder los: Schwimmen und Radfahren ging sofort wieder völlig normal. Laufen ging ebenfalls ab Woche 1, wobei ich hier Anfangs nur auf

Heute vor genau 2 Wochen trainierte ich meine letzte harte Koppeleinheit vor Kalmar. Es waren 3 Stunden auf dem Rad, gefolgt von einem Halbmarathon in Ironman-Pace. Die 3 Stunden auf dem Rad waren solide, die Intervalle mit Race-Power fühlten sich sehr gut an. Der anschließende Lauf war so einer, der wegen der brutalen Hitze nur mit Hilfe von Annalena und mehreren Litern Wasser zur Kühlung zu schaffen war. Auch hier: Die Pace war wie geplant, zwischen 4.06 und 4.09 bin ich gelaufen und war mir nach 21 Kilometern sicher, das wird gut. Bei diesem Lauf merkte ich auf den ersten 1-2 Kilometern bereits ein ganz kleines Schmerzzeichen im Knie bzw am Wadenbeinkopf. Einen Tag zuvor hatte ich einen lockeren 90min Lauf mit neuen Laufschuhen gemacht – ein Fehler, der nicht ohne Folgen bleiben würde, wie sich jetzt herausstellt. Ob es nun „nur“ auf die Schuhe zurückzuführen ist, ist im Nachhinein schwierig, aber ich hatte während eben diesem Lauf noch das Gefühl „das wird nicht mein Lieblingsschuh und irgendwie merke ich die linke Seite mehr und mehr… aber wird sicher morgen wieder gehen“. In der Woche drauf klappte das Laufen bereits nicht mehr wie geplant und ich musste zwei Mal aufgrund erhöhter Schmerzen die Einheit abbrechen,