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Hallo im neuen Jahr. Nach knapp vier Wochen Spanien melde ich mich (zurück) und gebe mal ein kurzes Feedback zur Trainingsdestination Malaga / Andalusien und gebe einen kurzen Ausblick auf die Saison 2025. (K)ein Dezember Trainingslager Dieser Plan, einen knappen Monat zu verschwinden war entstanden, als ich Barcelona canceln musste und mir Gedanken um den neuen Aufbau gemacht hatte. Mir waren drei Dinge besonders wichtig: Der November würde ein furchtbarer Monat werden, da ich hier wieder langsam mit dem Training beginnen würde aber gleichzeitig extrem viel um die Ohren haben würde. Der Dezember ist ein Monat, dem ich gerne entfliehe. Hier zählen Wetter und Menschen als Grund. Im Februar haben wir das GETactive Trainingslager, weshalb ich dann nach Rückkehr „nur“ ungefähr 5 Wochen zu überbrücken habe, bis es wieder losgeht. Das mit dem November stimmte und die anderen beiden Punkte zählen auch. Insofern ist der Plan auch theoretisch richtig gut gewesen und praktisch sogar fast aufgegangen. Wenn manch einer „Spanien im Dezember“ hört/ließt oder eventuell Bilder dazu bei Instagram sieht, dann kommen hier schnell Gedanken wie „Urlaub“, „Auszeit“, „Luxus“ ins Spiel statt der Begriff „harte Arbeit“. Dazu sei gesagt: Wir (wir waren als Familie unterwegs, also mit Kind, aber ohne Hund) lebten in einer typischen spanischen Wohnung in einem Wohnblock unter Einheimischen,

Wenn jemand gleich die Auflösung haben will, weil die Zeit ja heutzutage oft zu knapp ist: Kein Ironman Barcelona für mich, zumindest nicht in 2024. Wer die fünf Minuten übrig hat; hier kurz und bündig warum, weshalb und wieso. Seit Ende August hatte ich ja mit meinem „Hüftbeuger“ etwas zu kämpfen, stets in der Hoffnung, dass es einfach muskulär etwas überreizt ist oder eine Entzündung vorhanden ist oder es (im Besten Fall) einfach vom Rücken ausgeht und auch wieder weg gehen würde. Tatsächlich hatte ich so etwas schon mal in ähnlicher Form und damals war es völlig überraschend von heute auf morgen verschwunden; Daran klammerte ich mich ein wenig und trainierte weiter, wenn auch vorsichtiger als geplant, d.h. es gab nach Köln keine harten Intervalle mehr und nur noch jeden zweiten Tag einen Lauf, teils sogar 2 Tage Pause. Gleichzeitig hat ein Lauf von 27, 28 Kilometern einfach einen gewissen Impact. Besonders dann, wenn – wie in diesem Jahr – die lange, solide Basisarbeit fehlt. Am Donnerstag letzte Woche ging mein Flug nach Barcelona – ohne mich allerdings. Ich hatte an sich Dienstag gar kein soo schlechtes Gefühl. Nachdem ich beim Rotary Club Donauwörth noch einen kurzen Vortrag über Ernährung halten durfte, war ich allerdings am

Gleich vorab: Hätte mir jemand vor 5 Wochen gesagt, dass ich Köln in 3:46 mache und am Ende in 1:14 Laufe, hätte ich es zum einen genommen und zum anderem nur schwer geglaubt. Gleichzeitig wusste ich, dass es für eine Top 10 Platzierung eine ~3:30 brauchen würde und hatte da schon auch mit einem Auge drauf hintrainiert. Wäre das möglich gewesen am Sonntag? Nein. Wäre 3:35 möglich gewesen? Leider ja. Köln als Triathlon-City Der Anreisetag am Freitag verlief länger und dann doch etwas stressiger als geplant. Eine sehr frühe Startzeit, weil das mit Kleinkind einfach deutlich einfacher ist und weil so die erste Pause in der Nähe von Würzburg zeitlich sehr gut für eine Schwimmeinheit war. Der Verkehr kurz vor Köln brauchte den Zeitplan etwas durcheinander und meine Trainingseinheit am Freitag-Abend sollte etwas kürzer verlaufen. Auf dem Rad war es ohnehin sehr chaotisch, weil auch hier der Verkehr rund um Köln einfach sehr viel war und das mit dem TT-Bike nicht gerade angenehm ist. In den Laufschuhen bestätigte sich leider das Gefühl, was ich am Donnerstag schon hatte: Der rechte Hüftbeuger dezent überlastet. Am Dienstag konnte ich noch eine sehr gute Koppeleinheit laufen, wo auch die drei schnellen Kilometer in 3:30-3:35 sich einfach „sehr gut“ angefühlt hatten. Freitag fühlte

Es ist relativ genau 8 Wochen her, da habe ich mir noch eine Woche gegeben, bevor ich die Saison beenden würde. Nichts hatte geholfen. Drei Orthopäden, Physios, Chiropraktiker, Osteopath, zwölft Wochen Laufpause, sogar komplette Sportpausen. Ich war nervlich am Ende und körperlich auf dem Niveau eines leicht übergewichtigen Wanderburschen, der nur auf die Hütte geht, um Kaiserschmarrn zu essen. Laufen war nicht möglich. Selbst mit gut gesteuerter Belastung und Entlastung und mit teils viel Schmerzmitteln – es ging nicht. Der Schienbeinschmerz, der im Januar kam und nie wieder ging, war zu heftig. Mein Plan war nun, die Saison ausklingen zu lassen, Spaß auf dem Rad zu haben und im Winter hoffentlich neu aufbauen zu können. Zwei Wochen später, der 20. Juli: Ich hatte einen Lauf-Workshop mit ein paar meiner Athleten und konnte mich relativ schmerzfrei bewegen. Am Abend ging ich noch einmal in die Laufschuhe für 20 Minuten: Der erste Schmerzfreie Lauf seit Januar. Da war er also! Tatsächlich. In der folgenden Woche konnte ich drei Mal laufen gehen, 31 Kilometer gesamt. Der Schienbein-Schmerz war weg. Die Laufform auch! Es fühlte sich absolut grauenhaft an. Grundlage war furchtbar langsam und Intervalle waren träge wie mit einem Fallschirm! Aber es war weitestgehend schmerzfrei, abgesehen von den „normalen“ Schmerzen die man