Zwischenstand: 10 von 42

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6.30 Uhr klingelt der Wecker. Aufstehen, Wasser, Espresso und fertig machen für eine Runde Schwimmen im See.
Nach 40 Minuten hellwach raus aus dem Wasser und ab nach Hause. Frühstück und anschließend eine kurze Pause – meistens E-Mails bearbeiten oder ähnliches – und dann fertig machen für eine Radtour. 3-4 Stunden, verschiedene Intensitäten, viel Sonne, viel Wind, viel Spaß.
Wieder reinkommen – Essen & Erholung, kurzer Nachmittagsschlaf. Am frühen Abend eine Runde Laufen, bevor es dann nach dem Abendessen müde auf die Matte geht zum Dehnen.
Am nächsten Tag das ganze – zumindest so ähnlich – wieder von vorne.

Genau so…. sieht mein Tag derzeit nicht aus.

Eher das genaue Gegenteil. Die Stunden im Büro haben sicher auch mal gut getan – so sind wir jetzt mit GETactive, unserer Coaching Plattform, in den letzten Zügen und werden höchstwahrscheinlich nächsten Monat online gehen können.
Dennoch fehlt natürlich irgendeine Art von körperlicher Beschäftigung für den Tag. Selbst spazieren gehen geht noch nicht schmerzfrei und ist daher einfach noch nicht drin.


GETactive wird bald online sein. Immerhin eine Sache die gerade voran geht!

Stellt man sich vor, man fährt mit dem Auto bei Tempo 200 für 5 Stunden auf der Autobahn. Man kommt am Ziel an und stellt das Fahrzeug in die Garage und lässt es für ein paar Wochen stehen. Geht doch, oder? Klar, ist auch eine Maschine.
Als ich letzten Montag meine Diagnose bekommen hatte dachte ich im ersten Moment: „Oh, 6 Wochen lang Pause? Wow – Rotwein, Ben and Jerry’s, Ausschlafen, streifenfreie Sommerbräune…“.
Dieser „Gedanke“ hielt dann für ungefähr 2 Tage an. Mein Kater-Gefühl nach einem Glas Wein ist mittlerweile wie früher nach einer ordentlichen Party, in der Sonne liegen (wenn sie denn mal da war in letzter Zeit) macht so für eine halbe Stunde Spaß bevor es langweilig wird und im Umkreis von 50 Kilometern gibt es gefühlt nur eine einzige Sorte veganes Ben and Jerry’s. Schlafen ohne körperliche Auslastung fällt auch nicht immer leicht, was für die Stimmung, wie auch für die Heilung der Fraktur nicht optimal ist.


Es gibt spannenderes.

Dieses „runterfahren“ klappt also einfach nicht so optimal wie beim angesprochenen Auto. Selbst nach einem Wettkampf trainiere ich deutlich mehr als momentan.
Der Blick auf die Waage ist dabei die eine Sache. Das Gefühl, dass das Körperfett von weniger als 8% ins zweistellige steigt und dabei die Muskeln sichtbar abbauen das andere.
Ich bin es gewöhnt, jeden Tag viel zu essen, um im Training Leistung zu bringen. Der Hunger ist – zumindest in der ersten Woche – noch genau der gleiche gewesen, wie normalerweise.
Seit heute „zähle“ ich tatsächlich mal wieder meine Kalorien, um zumindest hier nicht zu weit weg zu kommen von dem, was war.
Außerdem werde ich jetzt Fastentage einbauen, an denen ich bewusst sehr wenig esse, um über die Woche gesehen vielleicht ein kleines Kaloriendefizit zu schaffen.
Schon komisch – war doch vor kurzem die Erdnussbutter noch der schnelle Snack am Abend, wenn ich mal wieder das Gefühl hatte, einfach nicht genug gegessen zu haben.


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Wie schon erwähnt: Aktuell kann ich leider noch immer gar nichts machen, was sich nach Sport anfühlt. Das heißt; Ich könnte. Ich konnte vor kurzem noch Radfahren und Schwimmen und – wenn ich in Kauf genommen habe, danach nicht mehr auftreten zu können – sogar Laufen. Das Problem ist, das die Schmerzen im Alltag bis dato noch zu präsent waren, um an leichtes Training zu denken. Zu riskant wäre es und nichts wäre schlimmer, als aus den geplanten sechs Wochen eine noch längere Pause zu machen.

Das einzige, was die letzten Tage möglich gewesen ist, war Elektrostimulation für die Muskeln mit meinen Power Dots. Hilft ganz sicher und es fühlt sich wirklich nach einem Workout an. Einen echten Trainingstag ersetzt es logischerweise nicht.


Die Art von „Workout“, die es momentan für mich gibt.

Ich bin mittlerweile echt gespannt, wo ich nach den 6 Wochen stehe. Auch wenn ich früher wieder mit dem Radfahren und Schwimmen anfangen kann, als mit dem Laufen – insgesamt wird es ein gewaltiger Rückschritt werden – so viel ist mir mittlerweile klar.

Meine Hoffnung bleibt, dass ich Ende der Woche den Sprung ins Freibad wagen werde und mit PullBuoy zumindest ein paar Bahnen ziehen kann.

Das Motto bleibt also zählen: Tage, Kalorien, Stunden vor dem Bildschirm und hoffentlich bald wieder die Kacheln im Freibad.

Bis bald, bleibt sportlich!
David


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