C wie „Corona-Cancelation“

C wie „Corona-Cancelation“

Vor genau zwei Wochen kamen die ersten bedeutenden Absagen oder Verschiebungen von Rennen wie der Challenge Roth oder, mich betreffend, z.B. dem Ironman 70.3 Mallorca.
Und, auch wenn ich jedes Mal voller Verständnis solche Nachrichten lese und zur Kenntnis nehme, so sind es Nachrichten, ohne die es sich definitiv auch sehr gut aushalten lassen würde.
Diese Woche habe ich – fast schon zufällig – vernommen, dass auch mein nächster Wettkampf, der Ironman 70.3 Luxemburg nicht wie geplant am 14. Juni stattfinden wird.
Heute Morgen dann die nächste Hiobsbotschaft: Ironman Kopenhagen ist gestrichen. Klar, alle Wettkämpfe könnten theoretisch irgendwann dieses Jahr noch stattfinden aber, daran fehlt momentan der Glaube.


Mal sehen ob es solche Momente dieses Jahr noch geben wird…

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Wie schon gesagt, ich habe Verständnis dafür und wie auch schon in meinen letzten beiden Blogs erwähnt: Klar gibt es momentan wichtigeres als irgendwo in der Welt einen Triathlon mit über 2000 Leuten aus aller Welt zusammengeflogen auszuführen.
Ich bin mir sicher, dass der Versuch, das „normale Leben“ (was war das doch gleich nochmal!?) wieder in Gang zu bekommen zumindest halbwegs erfolgreich laufen muss, eh es um die Austragung von Massenevents ala Ironman gehen wird.
Und dennoch geht es – genau wie bei der kleinen Kneipe, dem Bäcker nebenann oder dem regionalen Blumenladen – auch hier um Existenzen. Sei es Ironman, mit dem ganzen Rattenschwanz der da dranhängt, sei es die Hotels und Ferienwohnungen, die plötzlich leer stehen, da der Wettkampf ausfällt oder eben, die Sportler selber.
Bei Age-Groupern sind die Wettkämpfe lange im Voraus, zusammen mit Urlaub prezise geplant und es wird bei vielen sicher schwer bis unmöglich, genau diesen geplanten Wettkampf dann 3-4 Monate später nachzuholen.
Bei Profi-Triathleten geht es dabei um Sponsorengelder, die teils an Rennen geknüpft sind, aber auch darum, sich für potentielle Unterstüzer zu präsentieren.
Aber wie schon gesagt, jeder versteht die Situation und es ist nun mal für so gut wie jeden momentan eine be-scheidene Situation, in der die beste Nachricht immer noch die ist, das die engen Verwandten, Freunde und man selbst gesund ist.


So, genug gejammert! Da wo Gefahren entstehen, ergeben sich ebenso auch neue Chancen.
Das wir momentan nicht Schwimmen gehen können, ist mittlerweile bekannt. Heißt aber nicht, dass man nicht auf den beiden anderen Disziplinen und Dingen wie Athletiktraining, Ernährung und Ausrüstung gezielt Fortschritte machen kann.
Ich für meinen Teil habe zum einen das super Frühlingswetter für längere Einheiten nutzen können, zum anderen aber – und das hat mit der „fehlenden“ Müdigkeit des Schwimmens zu tun – gezielt noch mehr kurze und harte Einheiten auf dem Indoor Trainer gemacht.
Die Fortschritte hier sind in Watt klar messbar und zeigen deutlich, wie schnell Verbesserungen drin sind, wenn man den Fokus wieder neu ausrichtet!
Auch muss man sich aktuell immer wieder neu vor Augen halten, dass es fast schon Luxus ist, dass wir hier draußen Laufen und Radfahren können – im Gegensatz zu anderen Ländern, die auf reines Indoor Training angewiesen sind.


Indoor Training: Viele VO2 Max Einheiten und Intervalltraining. Hart, aber sehr effektiv.
Geniales Trainingsgerät: Wahoo Kickr Core.


Beim Laufen teste ich derzeit einiges an Laufschuhen; Hier habe ich die letzten Jahre nie die „neuen Trends“ mitgemacht und lieber das Geld anderweitig verwendet. Nach einiger Recherche dachte ich mir aber, dass vielleicht wirklich der ein oder andere Meter „dank neuer Schuhe“ drin sein könnte.
Hierzu aber mehr in Kürze!


Laufschuhe – evtl. doch ein Faktor!


Zu guter Letzt und immer wieder eines meiner Lieblingsthemen: Ernährung! Ich arbeite ja seit ungefähr einem Monat mit Lucas Reents zusammen, der mich berät und mir einen detaillierten Plan zusammengestellt hat mit „was, wann und wie viel…“.
Ich dachte (und denke immer noch) das ich recht fit bin, was dieses Thema angeht. Aber die Zusammenarbeit hier hat das ganze doch noch mal gründlich überarbeitet und, wie ich finde, auf ein neues Level gestellt.
Auch hier glaube ich, dass die ersten positiven Effekte zu spüren sind! Dazu aber auch mehr im Detail in meinem nächsten Beitrag!

Bis dahin: Abstand halten beim Radfahren anstelle von Windschatten nutzen, sportlich und Gesund bleiben!
Euer David.


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