Blog`s A Beach (3/3)
3 Wochen Mallorca – Nicht nur sportlich schön!
Die letzten Tage auf Mallorca sind angebrochen und so langsam gehen die Gedanken in Richtung Packen, Heimat und Heimflug.
Fazit Nach fast 3 Wochen Training
Wie im letzten Blog beschrieben, war die erste Woche hier nahezu perfekt.
Die drauf folgenden Tage waren mit kleineren Rückschlägen verbunden, aber dennoch konnte ich mein Training sehr gut durchziehen.
Dienstag und Mittwoch letzte Woche war es leider zu stürmisch zum Radfahren, weshalb ich meinen Trainingsplan ein wenig geändert hatte und die lange Radausfahrt auf Donnerstag geschoben hatte, bzw. schieben wollte.
Nachdem diese nicht wie geplant lief (dazu gleich mehr…), „lief“ ich eben. Und das gar nicht so schlecht: Um die 26 Kilometer mit einer durchschnittlichen Pace von 4.16, jedoch noch weit weg von Wettkampfintensität. Vor nicht mal ganz 5 Monaten, beim Ironman 70.3 in Italien, war meine Zeit noch nicht so gut, trotz Wettkampf, trotz „alles geben“.
Der Lauf war mein sportliches Highlight der letzten Woche. Fast mühelos, ohne Vorbereitung, ohne Kohlenhydrate und Verpflegung während der ganzen Einheit und das ganze obwohl der Kopf eigentlich eher auf dem Rad gesessen war.
Ich freu mich jetzt schon, wenn ich am 9.Mai beim Ironman 70.3 Mallorca in Alcudia auf die mir mittlerweile gut bekannte Laufstrecke gehen werde und den Halbmarathon unter 1.23 anpeile.
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Mein Fahrrad und ich
Zurück aber dazu, warum ich Donnerstag laufen musste anstatt, wie eigentlich geplant, 5 Stunden auf dem Rad zu sitzen.
Alles war fertig, nur noch der kurze obligatorische Check (ja… hätte man auch am Abend zuvor machen können…) ob die Bremsen schleifen. Ja, tat sie. Die Hinterradbremse.
Viele Stunden auf dem Rad. Wenn es lief, dann auch nach 5 Stunden noch mit viel Spaß!
Eigentlich kein Problem und in 5 Minuten könnte es losgehen. Was als kleines Problem begann, wurde dann zu einem ganztägigen Aufenthalt (für das Bike) in der Werkstatt. Details erspare ich mir hier…
Das Fuji Norcom Straight ist ein gutes Rad. Schnell, zuverlässig und es lässt sich gut einstellen. Mein „Projekt“ das Rad für die Langdistanz fit zu machen und meine Position aerodynamischer zu machen begann im Oktober. Ein spezielles Trinksystem von Profile Design verspricht, aus jedem Triathlonrad ein „Superbike“ ala Canyon, Cube, Scott… zu machen.
Ich will das System nicht schlecht reden, es klappt aber nicht bei jedem Rad zu 100%.
Da die Position der Arme aber nur mit dem neuen System enger werden konnte, probierte ich es dennoch.
Ich bin froh, dass sich jetzt gezeigt hat, dass es einfach nicht das perfekte Zusammenspiel ist und ich mir Gedanken machen muss(te) und nicht erst kurz vor dem nächsten Rennen.
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Die restlichen Fahrten gingen. Nicht perfekt, aber das ist der, der draufsitzt, ganz sicher auch nicht.
Was das angeht, bin ich sehr zufrieden mit mir. Nach über 100 km vom Rad zu steigen ohne auch nur irgendwelche Beschwerden zu haben zeigt, dass es grundsätzlich momentan alles in eine ganz gute Richtung geht.
Dennoch: Beim routinemäßigen stöbern kam mir ein Angebot über den Weg gelaufen, welches ich in der Situation nicht ablehnen konnte. Es wird also bald einen „newbikeday“ geben…
Meine Gedanken kurz vor dem Heimflug
Die Zeit hier war für mich extrem wichtig und hat Dinge gezeigt, die momentan gut laufen, die jetzt deutlich besser sind als davor und auch wie aufgezeigt, an welchen Dingen ich bis zum ersten Wettkampf noch viel arbeiten muss.
Wie schon erwähnt, bin ich mit dem Laufen momentan zufrieden. Meine Garmin Uhr prognostiziert aktuell eine Halbmarathon Zeit von 1.16, was ich nicht für ganz realistisch halte, aber 1.19 halte ich derzeit für absolut schaffbar, auch nach Schwimmen und Radfahren (eher gerade deswegen).
Das Radfahren hat sich hier – trotz der angesprochenen Disharmonien mit meinem Rad – deutlich verbessert. Aero fahren im Wind und auch die Abfahrt, die auf der Strecke des IM 70.3 liegt, wurde von Mal zu Mal lockerer, entspannter aber eben auch schneller.
Was mir derzeit mal wieder mehr Sorgen macht, ist das Schwimmen. Ich komme hier gerade nicht signifikant weiter, was die Pace angeht. Zwar weiß ich, dass ich bisher immer im Wettkampf besser war, als im Hallenbad, aber das Delta ist mir hier zu groß.
Ich mache mir viele Gedanken, wie ich hier schnell schneller werde. Am besten bis spätestens zum 9. Mai!
Bis zum nächsten Mal, sportliche Grüße!
David.