Sport. Erkältung. Sport! Pause. Pause. Pause. Sport. Geht besser.

Sport. Erkältung. Sport! Pause. Pause. Pause. Sport. Geht besser.

Lockere Runde mit Emmy. Geht (fast) immer.

Schon seit den Weihnachtstagen hatte ich gemerkt, dass eine Erkältung oder Grippe im Anmarsch sein könnte. Kurz vor Weihnachten mal einen Tag Halsschmerzen und dann immer mal wieder leichtes Fieber am Abend. Mal dies, mal das… aber eben nicht so ganz 100% fit.
Keine Ahnung wie ich mir das eingefangen hatte. Wie letztens erwähnt, achte ich eigentlich auf vieles, um so etwas zu vermeiden.
An sich ging es mir auch jeden Morgen soweit wieder gut, so dass ich nicht auf mein Training verzichten wollte.

Fakt ist auch, dass Sport in geringem Umfang und mit leichter Intensität bei einer Erkältung an sich keine Probleme macht, so lange kein Fieber und kein Husten da ist.

Das „in den Körper reinhören“ ist dennoch so wichtig – und oft ist es dann eben doch so viel besser, zwei, drei Tage Pause zu machen und schneller zu regenerieren.

Am 31.12. stand bei mir noch ein 10km Silvesterlauf an. Ich wollte unbedingt laufen und dachte mir, ich gehe hin, mache mal das Warm-Up und entscheide dann kurzfristig.
Nach dem aufwärmen fühlte ich mich dann nicht super-gut, aber der typische „es sind ja nur 10km“ Gedanke hatte sich durchgesetzt.

Kurz zu dem Lauf an sich: Ich fühlte mich grundsätzlich, körperlich sehr fit, war mit der Spitzengruppe unterwegs, konnte aber das Tempo am ersten leichten Anstieg nicht halten. Am Ende war ich mit den 39 Minuten gar nicht so unzufrieden, auch wenn ich weiß, dass eigentlich mehr drin war.

Am nächsten Tag habe ich noch pünktlich um 9.00 das Schwimmtraining durchgezogen, gefolgt von einer Indoor-Radeinheit und ein bisschen Krafttraining, bevor dann irgendwie der Mann mit dem Hammer vor mir stand und mich ins Bett geschickt hat.

Obwohl ich mich relativ okay fühlte und nicht wirklich krank war, nahm ich mir dann gestern doch – endlich – den ersten Tag Pause. Klar, man hat immer genug andere Sachen zu erledigen, dennoch fällt mir gerade der erste Tag, bei dem ich von meinem Trainingsprogramm abweichen muss, extrem schwer.
Was mich im Nachhinein ärgert ist, dass ich es ja wusste und dass eine kurze Pause um die Weihnachtstage wahrscheinlich mehr geholfen hätte.

Auch (oder gerade deshalb) wenn ich es – mal wieder – nicht ganz richtig gemacht habe, kann man es nicht oft genug sagen: Lieber eine Pause machen wenn sich eine Erkältung anmeldet, als das Risiko in Kauf zu nehmen, das Ganze in die Länge zu ziehen oder sogar eine Herzmuskelentzündung zu riskieren.

Tatsächlich wird mir recht schnell sehr langweilig, wenn ich ein, zwei Tage keinen Sport machen kann. Dazu kommt, dass immer ein bisschen die Angst da ist, man könnte sehr schnell, sehr viel Fitness verlieren in kürzester Zeit.

Dabei gibt es auch so viele andere sinnvolle Dinge, die man sonst nur zu gerne um kurvt oder verschiebt, die sich jetzt anbieten!
Ich befasse mich momentan recht viel mit mentalem Training und Laufcoaching. Für beides ist normalerweise nur wenig Zeit. Büroarbeit, die manchmal liegen bleibt, kann erledigt werden und auch das Thema Dehnen und Regeneration der Muskulatur kann in der Zeit dann mal mehr in den Fokus gerückt werden. Gleiches gilt für meine PowerDot`s, die in einer Pause im Zweifel dann auch mal helfen, die Muskeln auf Trab zu halten. Dazu kommt aktuell natürlich noch Umzugskisten packen…



Auf jeden Fall muss eine Pause nicht immer gleich etwas schlechtes sein. Oft läuft, schwimmt oder fährt es sich danach noch einmal ein Stück leichter und: Man merkt erst wieder, wie schön und wichtig es ist, einfach ganz gesund zu sein.
Fast schon lustig dabei, wenn ich mich Jahre zurück erinnere, wie toll es damals war, mit einer Erkältung zu Hause zu bleiben, weil man sich nicht gut genug für die Schule gefühlt hat…

In diesem Sinne ein gesundes und gutes neues Jahr allen!

Bis bald und viele Grüße,
David.

Post a Comment