Road To Ironman …

Road To Ironman …

Ich bin nach meiner Rückkehr aus Schweden noch eine Aufklärung schuldig, was meine Verletzung angeht, die mich vom Start beim IM Kalmar abgehalten hat.

Während das MRT noch nicht 100%ige Klarheit brachte, zeigte das CT wenige Tage später, warum der Schmerz so stark war und gleichzeitig zeigte es, warum ich zum Tag der Aufnahmen auch schon wieder schmerzfrei war.

Im Wadenbeinkopf hatte sich ein Ödem im Knochen gebildet, was von der Sache her irgendwo zwischen knöcherne Prellung und Stressfraktur liegt.

Extrem selten, dass so etwas an dieser Stelle passiert, da das Wadenbein an sich ja wenig tragende Wirkung hat, selbst beim Laufen. Der Verdacht, dass es hier während einem der letzten Läufe (mit ungewohntem Laufschuh) vor Kalmar zu einem „quasi-Trauma“ kam, ist naheliegend.

Am wichtigsten aber: Seit 21. August (der Tag nach dem IM Kalmar) bin bzw war ich wieder schmerzfrei und konnte mich so im Urlaub normal – wenn auch sportfrei – bewegen.


CT und MRT: Mittlerweile weiß ich, was das Bild aussagt, bevor der Radiologe die Sache erklären will 😉

Trainingsblock 1 von 3 Richtung Ironman

Kurz nach der Rückkehr ging das Training wieder los: Schwimmen und Radfahren ging sofort wieder völlig normal. Laufen ging ebenfalls ab Woche 1, wobei ich hier Anfangs nur auf dem Laufband war und erst in der zweiten Woche wieder draußen gelaufen bin.

Ungefähr 50 Kilometer konnte ich letzte Woche bereits wieder machen, wobei aktuell normalerweise nur jeder zweite Tag mit einer Laufeinheit versehen ist und diese sich aktuell alle im Grundlagenbereich befinden, um nicht zu viel Risiko zu gehen.

Besonders auf dem Rad, aber auch beim Schwimmen habe ich eines schnell gemerkt: Die Pause tag gut und hat, was irgendwelche Werte angeht dieses Mal überhaupt nicht geschadet und das Energielevel ist auf dem höchsten Level seit Ewigkeiten. Auf dem Rad funktionieren aktuell Watt-Werte, die ich in Kalmar hätte treten wollen, aber sehr wahrscheinlich nicht hätte treten können.

Von daher: Natürlich war es extrem bitter für mich, dass es zum DNS in Kalmar gekommen war. Auf der anderen Seite hat vielleicht die Pause dem Körper auch so gut getan, dass ich jetzt mit sehr viel Motivation und Energie in die letzten Monate des Jahres gehen kann.


Kann quasi nur wieder bergauf gehen! 😉

Israel

Es soll Ende November nach Tiberias in Israel gehen, wo zum ersten Mal der Ironman stattfindet. Ein Non-Wetsuit-Swim ist sicherlich ein großer Minuspunkt für mich, wird mich aber unter normalen Umständen nicht davon abhalten, eine gute Zeit erreichen zu können.

Alternativen wären Arizona, Cozumel und Australien – alles tendenziell Rennen, die zu viel Geld und Zeit in Anspruch nehmen.

Israel funktioniert da mit wenig Zeitverschiebung und kurzer Flugzeit relativ simpel.

Aktuell jedoch sind die Preise noch so horrend, dass die Flug+Unterkunft-Kombination in Arizona günstiger wäre, als Israel. Von daher warte ich noch ein paar Wochen ab, eh die Anmeldung rausgeht und eh ich mich final entscheide.

GETactive, Sponsorengespräche & – suche

Ansonsten stand zuletzt wieder viel bei GETactive an, wo im Hintergrund viel geplant und geschrieben wird, was dann voraussichtlich in den nächsten Wochen und Monaten zum Vorschein kommen wird.

Klassischerweise finden im September, Oktober und November Gespräche mit meinen Sponsoren und Partnern statt, wie es bezüglich zukünftiger Zusammenarbeit aussieht. Die ersten Gespräche sind bereits gelaufen und bis hierher sieht das ganz positiv aus.

Auch sind diese Monate der am besten geeignete Zeitraum, um Bewerbungen an potentielle Sponsoren zu schicken. Klar, wäre das „einfacher“ mit einem guten Resultat von Kalmar in der Tasche (und ohne Energiekrise), muss aber auch so gehen.

Mein Ansatz ist hier eh, weniger ausschließlich über das rein sportliche zu kommen, sondern auch zu zeigen, dass Sponsoring für mich keine Einbahnstraße ist; So versuche ich immer, im Rahmen von Vorträgen oder Veranstaltungen für Geschäftspartner, Kunden oder Mitarbeiter einen „Mehrwert“ für alle beteiligten zu erzeugen.

Triathlon ist – wenn man nicht zu den absoluten Top Athleten der Welt gehört – noch nicht die Sportart, in denen nur ein Logo auf dem Anzug (viel) Geld bringt.

Insgesamt bin ich happy mit den letzten Wochen, da der Wiedereinstieg ins Training dieses mal deutlich leichter gefallen ist, als nach sonstigen Pausen. Die Motivation ist riesig, der Spaß beim Training auch. Ich freue mich auf die Vorbereitung für den letzten Wettkampf der Saison und freue mich vor allem darauf, noch einmal in die beste Verfassung zu kommen, die möglich ist.


Road to IM Israel – wenn auch mittlerweile herbstlich angezogen.

Bis bald, bleibt sportlich und danke fürs Lesen!

David

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