No >Nice< News

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Nach langen Überlegen habe ich mich dann Samstag Nachmittag dazu entschlossen, den Trip nach Nizza zu canceln.
Die Entwicklungen in den letzten Tagen deuteten immer mehr darauf hin, dass zum einen die Anreise möglich, aber schwierig hätte werden können, zum anderen aber, dass der Aufenthalt in Frankreich auch nicht wirklich problemlos gewesen wäre.
Auch deutete es sich an, dass wir nach einer Ankunft in Nizza relativ schnell wieder die Heimreise antreten müssten, aufgrund der nun getroffenen Maßnahmen in Frankreich.
Dazu kommt, dass es momentan einfach unvernünftig ist und man sich dann schon die Frage stellen sollte: „Muss das sein, oder geht es auch anders?“.
Klar, Stand jetzt deutet vieles darauf hin, dass die Unterkunft umsonst gebucht war und ich auf meinen Kosten sitzen bleibe. Aber solche Entscheidungen sollten nicht alleine von diesem Faktor abhängen.
Viel wichtiger ist es, in einer Lage wie dieser, die Gesamtsituation zu betrachten und abzuwägen.
Sport ist (momentan) ganz sicher nicht das wichtigste. Da war es ab einem gewissen Punkt meine Meinung, dass es nicht richtig wäre, zu fahren.
Die weiteren Entwicklungen sowohl in Frankreich, als auch in Deutschland von heute haben die Entscheidung dann im Nachhinein auch bestärkt.

Freier Sonntag


Kein Training!


Da der Sonntag mit der langen Fahrt ohnehin ohne Training geplant war, wollte ich es dabei belassen und einen trainingsfreien Sonntag einlegen. Tatsächlich der erste Tag ohne Trainingseinheit in diesem Jahr – tat definitiv gut und mir fiel es trotz super Wetter nicht schwer, mal einen faulen Tag einzulegen.
Wählen, ein ausgiebiges – wenn auch mal nicht super-food-like – Frühstück, eine lockere Runde mit dem Mountainbike zum Lech, das ganze mit viel Sonne und keinen Gedanken mehr ans Koffer packen und nicht mehr die Frage ob „fahren oder nicht„. Guter Tag, tag gut!


Ausnahme bei mir: Pancakes zum Frühstück.


Wie geht die Saison weiter?

Die in Südfrankreich geplanten Höhenmeter werden mir fehlen, aber das wird keine Entschuldigung oder Ausrede sein. Trainieren kann man überall. Positiv gesehen ist es zumindest sehr effizient, ohne neue Strecken, ohne An- und Abreise und Kofferpacken – ich werde das beste daraus machen und die nächsten Woche hier versuchen, so fokussiert wie möglich weiter zu machen.
Was noch nicht feststeht – aber das geht allen anderen in meiner Situation nicht anders – ist der weitere Verlauf der Saison.
Sämtliche Wettkämpfe sind bis Ende April abgesagt, bzw. verschoben worden.
Ich trainiere derzeit weiter auf den Ironman 70.3 Mallorca und meine folgenden Wettkämpfe, wenn auch das Gefühl einer Absage – speziell von Mallorca – aktuell stets im Hinterkopf mitfährt.


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Ausgeschwommen?

Das gute ist, das Laufen, Radfahren und Kraftraining immer möglich sein wird.
Anders sieht es beim Schwimmen aus. Mit See-Temperaturen von um die 8° im Moment, bin ich auf Hallenbäder angewisen. Diese sollen laut mehreren Berichten demnächst erstmal schließen.
Auch wenn das Chlorwasser an sich desinfizierend wirkt, ist das ebenfalls verständlich, kann es u.a. durch die hohe Luftfeuchtigkeit in den Hallen doch ein Thema sein.
Auch hier muss ich es entspannt sehen: Es wird sehr vielen Athleten so gehen – egal ob in Deutschland, Österreich, Spanien oder Frankreich.
Das erste Schwimmen in den regionalen Badeseen wird dann wohl etwas früher kommen – sei es für knappe 10 Minuten.
Schwimmen ist wie Fahrradfahren – verlernt man nicht! (Bestimmt.)


Fast wie Urlaub…


Zumindest der Blick auf den Wetterbericht macht aber momentan sehr viel Spaß: Der Frühling scheint wohl zu kommen. Sonne kennt keine Quarantäne!

Fit bleiben! Bis bald,
David.

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