When Reality Kills The Training Star
Auch wenn es der Blog-Titel anders vermuten lassen würde: Keine Sorge, mir geht’s gut und ich bin im Trainingslager auf Fuerteventura angekommen und habe schon die ersten Einheiten hinter mir. Zwei Wochen werde ich hier mit meinem Trainer Gerald Dygryn und einigen seiner GDT Athletinnen und Athleten zusammen trainieren und freue mich vor allem mal auf zwei Wochen „Indoor-Frei“, nachdem die ersten 6 Wochen des Jahres doch viel von Hallenbad und Indoor-Rad geprägt waren und sich auch die ein oder andere Laufband Einheit nicht verhindern ließ. Als ich den letzten Blog geschrieben hatte, erzählte ich ja über die aktuelle Trainingssituation und darüber, dass generell das Training aktuell gut läuft.Was ich nicht erzählte: Ich hatte in diesem Moment überhaupt nicht trainiert. Es sah tatsächlich eher nach Pause, als nach solidem dreiwöchigem Trainingsblock aus. Kurze Pause zwischen zwei Einheiten am ersten Trainingstag im Camp mit GDT im Las Playitas auf Fuerteventura. Aber der Reihe nach: Schmerz ist (bei mir zumindest) völlig normal. Ich kenne fast keinen Tag mehr, wo ich in der Früh komplett schmerzfrei aufstehe und nicht irgendetwas vom Vortag oder den letzten Einheiten „geschädigt“ ist.Hier geht es jeden Morgen darum, eine kurze Bestandsanalyse zu machen: Was tut weh? Ist es muskulär? Ist es vielleicht einfach normal,
Trainingswochen
Als ich vor einer Weile mal „in die Runde“ gefragt hatte, welche Blog-Themen für den Blog-Leser oder die Blog-Leserin interessant wären, kam eine Antwort am häufigsten:Der Unterschied zwischen Training heute (Profi) und früher (Age-Grouper mit 40 Stunden Vollzeitbeschäftigung). Ich will heute hierzu ein wenig Licht ins Dunkel bringen und meine Erfahrungen teilen. Mit und ohne Trainer 2018 und 2019: 2018 - Zwischen 6 und 8 Stunden. Struktur war ein weigehendes Fremdwort. 2018 trainierte ich ohne Trainer, beende meine ersten Ironman 70.3 Wettkämpfe und fand einfach Spaß im Triathlon. Ich befasste mich natürlich mit der Thematik „Trainingssteuerung“ aber das Gganze lief doch sehr sporadisch, spontan und unstrukturiert.Die Arbeit diktierte die Woche und die freien Zeiten wurden mehr oder weniger sinnvoll mit Laufen, Schwimmen und Radfahren gefüllt.Das ich mal für 750 Meter ins Schwimmbad gefahren bin, darüber musste ich selber lachen heute. Aber generell habe ich hier mit einem Pensum von etwa 6-10 Stunden trainiert und sicherlich auch den ein oder anderen Fortschritt gemacht. Rückblicken hatte ich mich beim durchstöbern der alten Trainingswochen aber schon auch gefragt, wie ich damals einen 70.3 in gar nicht mal sooo schlechten 5.40h beenden konnte! 2019 dann arbeitete ich mit meinem ersten Trainer zusammen und machte durch Struktur, erhöhte Umfänge und gezieltere
Schneller als die Polizei erlaubt
Es ist Winter, es liegt Schnee. Das letztere passiert irgendwie immer seltener und hat mich diese Woche drei mal aufs Laufband geschickt. Ich weiß… es gibt ja die ganz taffen Hunde, die sogar in kurzer Hose laufen. Könnte ich auch alles… macht aber a) keinen Spaß und b) ist es für gewisse Laufeinheiten draußen aktuell so, dass sie schwierig machbar sind. Intervalle zum Beispiel. Zum einen kühlst du aus in den Pausen, zum anderen (und das ist mein Hauptpunkt), ist es teilweise so glatt, dass eine Pace von 3, 3.10, 3.20 (Jaja… kann der doch eh nicht Laufen!) dann schnell zu schnell wird und es eher Richtung Schlittschuhfahren geht. Ich war diese Woche 90 Kilometer in Laufschuhen unterwegs. Sechs Einheiten, drei davon draußen, drei davon auf dem Laufband. Warum erzähl ich das? Weiterlesen! Der Reihe nach: Mir ist ja die letzten Jahre schon viel begegnet auf den Straßen. Aggressive Autofahrer, logisch. Betrunkene Jugendliche, die mir mit dem Mofa auf dem Radweg entgegenkommen – stimmungsvoll! Wildgewordene Eltern, die mich anschreien, weil ich am TT Bike keine Klingel habe – emotional gesehen fast nachvollziehbar. Wem ich (teilweise) leider viel zu selten begegne: Der Polizei. Dabei wäre es so oft ein Traum, wenn der Freund und Helfer
Kurze Antworten auf große Fragen
Ich habe es nicht – wie angekündigt – geschafft mich auf der Rückfahrt aus Wien zu melden, hole das aber jetzt nach. Ich bin der letzten Novemberwoche, meiner Erholungswoche angekommen.Nachdem der Oktober noch von Urlaub, viel Büroarbeit, Coaching und Terminen geprägt war, standen die letzten Wochen wieder voll unter dem Zeichen „Training“. Spiro auf dem Laufband Leistungsdiagnostik in Wien In Wien hatte mein Trainer Gerald für einige seiner GDT Athleten eine Leistungsdiagnostik bei der Sportmedizin organisiert. Gerade noch vor dem Lockdown in Österreich standen Tests auf dem Rad mit Laktat und Atemgasanalyse, sowie auf dem Laufband an. Zudem eine Schwimmstunde mit Gerald bei der die Technik mal wieder unter die Lupe genommen wurde und zwei Laufeinheiten in Wien. Ich bin ehrlichgesagt kein sooo großer Freund von derartigen Tests, da sie immer eine Momentaufnahme geben, die von so viele Faktoren (lange Anreise, schlechter Schlaf in den letzten Woche, gutes oder schlechtes Essen…) beeinflusst sein können und dann manchmal auch ein Bild in die eine oder andere Richtung verzerren kann. Nichts desto trotz, ist es aber auch absolut wichtig eine Basis zu bekommen die zum einen für Vergleiche dient aber auch für die Steuerung des Trainings in nächster Zeit. Meine Resultate waren für uns nichts weltbewegend Neues, eher