6 Wochen geschafft. Und jetzt?

6 Wochen geschafft. Und jetzt?

Ab in die Laufschuhe und erstmal 20 Kilometer bei gutem Tempo! Oder auch nicht.
Es wäre zu einfach, wenn es einfach wäre.
Beim Gespräch nach meinem letzten MRT in der Klinik Donauwörth ging es darum, wie es nun weiter geht.
Neun Wochen seit der Fraktur, sechs Wochen seit der Diagnose, vier Wochen seit dem letzten richtig harten Schmerz. Es geht also voran, wenn auch deutlich zu langsam, wenn man mich fragt.
Es ist leider einfach noch so, dass eine falsche Bewegung im Alltag zu viel sein kann und wieder deutlich mehr weh- als gut-tut.
Das lockere Radfahren und Schwimmen geht weiterhin ohne Probleme – meistens fühle ich mich hier danach besser als davor, weil der Körper (und Kopf) entspannter ist.



Fahrplan der nächsten Wochen

So, nun also zurück zum Gespräch vom Montag.
Ergebniss: Ein bisschen mehr Radfahren. Ein bisschen mehr schwimmen. Ein bisschen mehr Kraft- und Stabilitätsübungen. Und: Ein ganz klein bisschen aufs Laufband.
Hier reden wir von gehen gemischt mit zwei – drei Laufphasen von ca. zwei Minuten zu Beginn.
Sehr langsam und sehr mühsam, aber naja – muss wohl.



Ungeduld

In der Schule lernt man, auf die Frage beim Vorstellungsgespräch nach der größten eigenen Schwäche eine Antwort geben zu können, die einen nicht gleich aus dem Rennen um den Job wirft.
Ich musste hier nie lange überlegen. Meine (ehrliche) Antwort: Ungeduld. Eine Schwäche, welche aber in der Arbeitswelt durchaus auch mit Ehrgeiz und schneller Zielverfolgung in Verbindung gebracht werden kann.
Das Thema mit der fehlenden Geduld holt mich jetzt mal wieder ein. Im Training komme ich im Allgemeinen gut damit klar, dass man morgen nicht 3x besser sein kann, als gestern, sondern sich Fortschritte über einen langen Zeitraum und nur über konstantes Training erreichen lassen. Ist einfach so!
Bei der Verletzung ist es – vor allem mittlerweile – ein bisschen anders. Es ist Sommer, andere Leute drehen ihre 100km Runden und mehr, während ich nach 40 Minuten auf die Uhr schaue und mir denke „gleich bin ich ja wieder zurück…„.
Ich hoffe das mein Plan klappt, bis Ende des Jahres wieder fit zu sein und dann im Dezember und Januar irgendwo zu sein, wo es nicht schneit! (Hier die Bitte an sämtliche Knochen, Gelenke und Pandemien: Macht es nicht kaputt.)

GET Active

Meine derzeitige Hauptbeschäftigung: Unsere Website www.get-active.net ist online, erstes Merchandising sind bereits eingetroffen und die ersten Anfragen sind auch schon über die Website gekommen.
Das Feedback, was wir bisher bekommen haben, ist sehr positiv und wir freuen uns, dass es hier jetzt losgehen kann.



Für mich geht es also weiter auf der Road To Recovery – im Wasser, auf zwei Rädern und demnächst auch auf dem Laufband.

Gesund und sportlich bleiben,
David.


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