Rhein oder Seine – Köln Review
Gleich vorab: Hätte mir jemand vor 5 Wochen gesagt, dass ich Köln in 3:46 mache und am Ende in 1:14 Laufe, hätte ich es zum einen genommen und zum anderem nur schwer geglaubt. Gleichzeitig wusste ich, dass es für eine Top 10 Platzierung eine ~3:30 brauchen würde und hatte da schon auch mit einem Auge drauf hintrainiert. Wäre das möglich gewesen am Sonntag? Nein. Wäre 3:35 möglich gewesen? Leider ja. Köln als Triathlon-City Der Anreisetag am Freitag verlief länger und dann doch etwas stressiger
Rhein in die Raceweek
Es ist relativ genau 8 Wochen her, da habe ich mir noch eine Woche gegeben, bevor ich die Saison beenden würde. Nichts hatte geholfen. Drei Orthopäden, Physios, Chiropraktiker, Osteopath, zwölft Wochen Laufpause, sogar komplette Sportpausen. Ich war nervlich am Ende und körperlich auf dem Niveau eines leicht übergewichtigen Wanderburschen, der nur auf die Hütte geht, um Kaiserschmarrn zu essen. Laufen war nicht möglich. Selbst mit gut gesteuerter Belastung und Entlastung und mit teils viel Schmerzmitteln – es ging nicht. Der Schienbeinschmerz, der im
Die Saison kann starten!*
*Zumindest für viele Leute auf dieser Welt. Findige oder interessierte Menschen werden es schon gemerkt haben; Ich war am Sonntag nicht in Valencia beim 70.3 an der Startlinie. Da bei über 90 Profi-Startern der ein oder andere Name übersehen werden kann, schreibe ich es hier sicherheitshalber noch einmal. Auch werde ich kommendes Wochenende nicht beim Infinitry am Start sein. Der Saisonstart ist verschoben, bis er irgendwann stattfinden kann. Ein kleiner Rück- Ein- und Ausblick hierzu in den nächsten Zeilen. Wir erinnern uns: Mallorca, Anfang
Mallorca: Zwischen Fuerte und Valencia?
Beim Trainingslager ist es immer ein bisschen so, wie bei der Weihnachtsfeier der Firma: Du weißt erst später, ob es gut war, oder nicht. Und so wie es sich zwischen Abmahnung und Beförderung bewegen kann, so kann es nach dem Trainingslager eben auch einen „boost“ geben, oder auch ein Gefühl, dass du zu viel gemacht hast (Spoiler: Bei mir gab es beides!) Ich wusste vor Fuerte, dass der Januar alles andere als optimal war. Die gute Vorbereitung, die ich im Dezember
24 Again!
Ja, so fühle ich mich aktuell. Ist ja auch nicht so, dass ich viel älter wäre ;) Neues Jahr. Ändert nichts – es ist ein ganz normaler Montag: Belastungswoche aber Entlastungstag mit heute nur 3.6km Schwimmen und Krafttraining. Zeit zum Schreiben war in den letzten Wochen (zu) wenig oder die Finger waren nach Rad- oder Laufeinheiten (zu) kalt zum Tippen. Wenig Zeit zum Schreiben hat was Gutes: Bedeutet nämlich, dass ich fit bin und voll im Training bin. War um diese
Emotionale Tangentiale – DNF Ironman Cervia
Fünf Langdistanzen in den letzten Jahren, zwei davon dieses Jahr. Alle fünf ins Ziel gebracht – mit dem ein oder anderen Problem, welches eine angepeilte Zeit vermasselten. Das diese Serie irgendwann reißen würde, war mir klar. Ich war jedoch davon ausgegangen, dass die Serie in Cervia so reißt, dass ich das Rennen mit einer guten Zeit beende und happy in die Off-Season gehen würde. Die Serie ist gerissen, aber anders. Mein erstes „DNF“ (did not finish, für alle die es noch
Nach Lauingen und Klagenfurt ist vor…?
Zwei Wochenenden, zwei Rennen. Klingt für jemanden wie mich, der es in den letzten 3 Jahren an 6 ganze Startlinien geschafft hat erstmal unvorstellbar, war aber dann doch körperlich gut machbar. Lauingen: Zugegeben, ich hätte es schöner und passender gefunden, wenn die Mitteldistanz in Lauingen 2 Wochen vor Klagenfurt gewesen wäre als eine Woche. So war es von Anfang an klar, dass der Fokus auf dem Ironman liegen würde und Lauingen lediglich als letzte Test-Einheit dienen könnten. Dennoch fühlte ich mich vor
Einordnung und Ausblick nach dem Triathlon Niederbayern
Platz 5 (oder 4*) und 1. in der AK in Niederbayern in knapp über 4.5h. Wie ist das Ganze zu bewerten und wie ordne ich das ein? Nun, zum ersten: Ich bin unfassbar happy und dankbar, wieder gesund und fit an einer Startlinie gestanden zu haben. Das soll jetzt nicht nach „tüdelü oh, armer Junge…“ klingen, aber ich hatte ganz kurz mal ne Träne im Auge am Freitag beim Packen. Gepackt hatte ich das TT Bike Richtung Schweden im August 2022.
April Rückblick – Teil 2 / 2 #RACEWEEK
Es folgt der sportliche Rück- und Ausblick. Zuerst zur allgemeinen Lage und dazu, warum ich mich überhaupt dazu äußern möchte. Wer es noch nicht mitbekommen hat; Im Triathlon gab es vor knapp 2 Wochen ein Erdbeben in Form einer positiven Dopingprobe. Collin Chartier wurde im Februar positiv auf EPO getestet, dies kam jetzt – kurz vor dem PTO Rennen in Ibiza ans Tageslicht. Hier meine Gedanken dazu: Die Situation Triathlon Allgemein: Wie ich schon mehrfach mal die letzten Jahre erwähnt hatte, gab es eine Entwicklung
Blog O`Clock – 02-2023
Der letzte Blog ist eine Ewigkeit her und stammt gefühlt aus einer anderen Zeit. Geschrieben von jemanden, der gerade wieder so in die Spur gefunden hatte und auf dem Weg ins Trainingslager nach Mallorca war. Grundsätzlich alles ein gutes Zeichen: Wer weniger schreibt, der trainiert mehr. Und wenn ich das nicht gerade tue, dann habe ich mit Ernährungsberatungen, Coaching und herausfordernden Themen bei meinen Sportler/Innen alle Hände und Augen voll zu tun. Fast forward und wir sind Ende März angekommen. Aus einem